iz vācu wiki - taisni par valodām: Sprachliche Polyphonie [Bearbeiten] Der künstlerische Wagemut des jungen Autors (Thomas Mann hat den Roman als 25jähriger abgeschlossen) lässt ihn Sprachen, Dialekte, Mundarten, Jargons [24] und andere sprachliche Besonderheiten virtuos miteinander verflechten. „Je, den Düwel ook, c’est la question, ma très chère demoiselle!“ So lautet der zweite Satz des Romans, eine Mischung aus niederdeutscher Mundart und französischer Sprachfloskel. Sie leitet die „sprachliche Orchestrierung“ ein.[25] An Fremdsprachen kommen das Französische, Englische, Spanische zu Wort. Die Kinderfrau der Familie Buddenbrook, Ida Jungmann, steuert außer ihrer preußischen Mundart etwas Polnisch bei. Latein bringen der Segenswunsch über dem Portal „Dominus providebit“[26] sowie die schulische Ovid-Lektüre Hannos unter dem gefürchteten Dr. Mantelsack. Thomas Mann beherrschte außer dem Hochdeutschen auch die heimatliche Mundart der Lübecker, das örtliche Niederdeutsch, eine Sprache, die im Mittelalter die „lingua franca“ der Hanse gewesen war und im 19. Jahrhundert am Ort nicht nur von einfachen Leuten gesprochen wurde. Aber auch baltische, westpreußische, schlesische, schwäbische und bayrische Spracheigentümlichkeiten werden eingebunden. Dazu kommt die individuelle Diktion der Romanfiguren, z. B. Christian Buddenbrooks hypochondrische Floskel: „Ich kann es nun nicht mehr“. Zur Sprachpalette gehört auch der Berufsjargon von Hannos Lehrern.
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